Schweiß

Schwitzen als Schwierigkeit

Schwitzen wird vor allem dann zu einer echten Schwierigkeit, wenn es überhand nimmt und der Schweiß im Übermaß fließt. Denn das Schwitzen gehört einerseits leider und andererseits Gott sei dank zu den automatischen Funktionen des Körpers, auf die wir Menschen selbst wenig Einfluss haben. Wenn einem Hund heiß wird, streckt er einfach die Zunge heraus und hechelt. Wenn einem Menschen heiß wird, muss er eben schwitzen. Das passiert wirklich ganz natürlich und intuitiv und ist insofern auch erst mal nicht zu steuern. Es ist als natürlicher Prozess zunächst auch einmal kein Problem, dass man in gewissen Situationen und unter gewissen Umständen eben schwitzen muss. Zur Schwierigkeit wird das Schwitzen immer erst dann, wenn man es bemerkt und zwar auf unangenehme Weise. Eine tropfende Stirn voller Schweißperlen, ein durchgeschwitzter Rücken, bei dem das T-Shirt mit einem dunklen Fleck unter den Achseln unangenehm am Körper klebt, feuchte Hände, Stinkefüße – all das können Begleiterscheinungen eines übermäßig dollen Schwitzens sein.

 

Warum schwitzen Menschen überhaupt

Wie gesagt schwitzen Menschen vor allem, wenn es heiß wird. Entweder strengen sie sich selber an und erhitzen dabei ihren eigenen Körper über das normale Maß hinaus, wie es zum Beispiel beim Sport vorkommt. Oder sie befinden sich in einer warmen Umgebung, sei es nun gleich eine echte Sauna oder einfach nur die Luft eines warmen Sommertages. Damit die Körpertemperatur dann nicht auch in unkalkulierbare Höhen steigt, wird beim Schwitzen der Schweiß in winzigen, unsichtbaren Tropfen abgegeben. Wenn diese Schweißtröpfchen dann auf die Hautoberfläche gelangen, verdunsten sie dort und dadurch entsteht die nötige Kühlung. Solche Schweißdrüsen gibt es prinzipiell fast überall am Körper, aber besonders viele Schweißdrüsen befinden sich natürlich in der Achselhöhle unter den Armen. So kommt es auch, dass man den Schweiß dort am ehesten sieht und riecht. Es gibt aber auch Situationen, in denen man eigentlich nicht schwitzen müsste und der Schweiß trotzdem in unangenehmen Strömen fließt. Gerade dann sollte man versuchen, das Schwitzen in den Griff zu bekommen.

 

Wie kann man das Schwitzen einschränken

Der Schweiß muss ungehindert verdunsten können, damit er nicht trocknet und dann in dem typischen, muffigen Schweißgeruch zu riechen ist. Dafür ist es wichtig, dass man sich nicht zu eng und nicht zu warm kleidet. Auch müssen Kleidungsstücke und Schuhe immer möglichst atmungsaktiv sein, damit die Haut darunter nicht schwitzt. Schwitzen lässt sich auch verhindern, indem man ein Deodorant benutzt oder ein Antitranspirant verwendet. Diese beiden Hilfsmittel auf chemischer Basis sind die zuverlässigste und einfachste Methode, um das Schwitzen einzuschränken und auch die negativen Nebenwirkungen des Schwitzens möglichst gut in den Griff zu bekommen. Ein Deodorant wirkt nicht gegen den Schweiß an sich, es verhindert aber, dass man unangenehm riecht und es fördert das Wohlbefinden, da es für ein frisches Körpergefühl trotz schwitzen sorgt. Ein Antitranspirant hingegen schränkt das Schwitzen selbst ein, weshalb man es auch nicht morgens für den Tag wie das Deo, sondern am besten abends aufsprüht. heutzutage enthalten alle guten Mittel gegen Schwitzen eigentlich sowohl ein Deo als auch ein Antitranspirant, um beide positiven Effekte zu kombinieren und das Schwitzen so optimal auszutricksen.